Abschied von den Trollen

Trollfjord
Trollfjord

Der anbrechende Tag im Trollfjord verwöhnt uns mit strahlend blauem Himmel und Sonnenschein. Wir freuen uns, dass wir die richtige Entscheidung getroffen haben, in dieser gigantischen Kulisse zu übernachten. Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg. Jeder Meter der 1,5 Seemeilen aus dem Fjord heraus wird genossen. Die Wände rechts uns linke der schmalen Durchfahrt ragen mehrere 100m fast senkrecht in die Höhe und setzen sich in der gleichen Form unterhalb der Wasserlinie nach unten fort. Kay steuert die Cutting Edge mit der Nase dicht an die Felsen heran, so dass wir sie vom Bug aus fast berühren können. Trotzdem zeigt der Tiefenmesser noch 25m (!) Als wir auf der Ausfahrt die steilen Wände hinaufschauen, entdecken wir einen Adler, der seine Kreise zieht, so dass seine Schwingen fast die Felsen berühren. Mit einem Selfie der ganzen Mannschaft verabschieden wir uns aus dem Trollfjord, der uns alle in seinen Bann gezogen hat. Wir setzen unsere Fahrt fort durch den Raftsunt. Dank der frühen Auslaufzeit steht der Strom noch nicht gegenan, so dass wir diese landschaftlich sehr schöne Passage ohne navigatorische Probleme genießen können. Am Ausgang des Sunts verabschieden wir uns von den Lofoten und setzen Kurs in Richtung Vesterålen auf unser heutiges Ziel: Stokmarknes, das wir am frühen Nachmittag erreichen. Der Abend klingt aus mit dem Besuch von Peter, einem Deutschen, der hier seit 10 Jahren lebt und uns viel über Land und Leute erzählt.   (Rainer)

Seeadler
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