Nach dem Aufstehen bei strahlendem Sonnenschein entschieden wir uns auf den Aksla in Ålesund zu steigen. Dies ist ein Berg mit einem Restaurant und einer Aussichtsplattform. Es wurde überall geschrieben, dass es nur 418 Stufen sein würden. Schnell stellten wir allerdings fest, das der Anfang des Aufstieges überhaupt nicht aus Stufen bestand, sondern nur aus einem Weg, der sich in Serpentinen nach oben schlängelte. Ein wenig enttäuscht von dieser dreisten Lüge machten wir uns aber trozdem auf den Weg, das erste Stück hatten wir ja schon geschafft. Oben angekommen, lohnte sich dann der Aufstieg doch, denn neben Massen von Touris, gab es einen fantastischen Blick auf Ålesund und die umliegenden Inseln. Noch mehr freuten wir uns natürlich, als wir sahen, dass die meisten Menschen mit vollen Reisebussen nach oben gefahren wurden. Und so machten wr uns dann wieder auf den Weg nach unten, um endlich los zu segeln. Das klappte bei dem Wetter heute auch wieder hervorragend. Am Anfang hatten wir super Wind und waren auch nur mit der Genua recht flott unterwegs. Wir mussten nicht einmal kreuzen! Später ließ der Wind dann aber leider etwas nach und wir mussten immer mal wieder motoren um die Flaute zu überbrücken. Doch auch heute fiel uns wieder die Vielseitigkeit der norwegischen Landschaft auf. Später kamen wir dann in Ona an. Eine kleine süße Insel, die uns direkt an das Lummerland erinnerte, nur leider ohne Emma... Hier ging es dann direkt auf den nächsten Berg rauf, um von dort oben die umliegende Landschaft sehen zu können. Lohnte sich auch mal wieder, war auch diesmal zum Glück nicht so hoch (wir aus Dithmarschen sind Berge nicht gewöhnt:D). Danach war für mich erstmal Cockpit sauber machen angesagt, eine etwas nasse Angelegenheit, aber danach lohnte sich die warme Dusche noch mehr.
