Nix besonderes und ne schöne Ankerbucht

An diesem Montag, an welchem wir uns größere Chancen der Problemlösung bezüglich Gas, Dusche oder Wäsche ausgemalt hatten, gaben wir uns gegen ca. 18:00 geschlagen, duschten noch einmal trotzig zumindest unser Schiff mit Süßwasser und folgten einem deutschen Segler, welcher gerade von Spitzbergen kam und die Widrigkeiten von Tromsö kannte.  Beide Schiffe verholten in eine 10 sm weiter gelegene Ankerbucht, welche sich als traumhaft erwies. Wie schön doch alles ist, wenn die Sonne scheint!

Leute, es gibt noch viel Beknacktere als uns! Axel, der deutsche Segler, hat mit zwei Freunden seine 11m Alu-Yacht Fräulein Smilla im März über die Nordsee nach Norwegen gebracht... wir erinnern uns, da hatten wir minus 10 Grad oder so! Echte Spaßvögel!

 

Von solchen Spaßbedingungen spürten wir heute aber nix! Wir sogen die herrliche Landschaft im Sonnenlicht ein und bunkerten schöne Eindrücke für schlechtere Tage, die noch kommen werden.

 

Und wir hielten etwas Abstand zueinander... ich fühl mich nicht direkt dreckig, aber langsam ist Sockennotstand!

Axel hatte noch eine Idee für eine Waschmaschine in Eidkjosen, wenn man einen bestimmten zahnlosen älteren Herrn am Telefon bezircen kann und der so lieb ist, eine große Industriehalle aufzuschließen, in deren hinterster Ecke eine Waschmaschine ist.... Himmel Herr hilf!