Wasserski ist überall möglich

Trollfjord
Trollfjord

Spiegelglatt ist das Wasser in der Bucht und der Kaffee/Kakao war ein genuss. Leider war auch  hinter der geschützen Bucht kein Wind, sodass wir heute nicht segeln konnten und den Motor nutzen mussten. Das Ziel heute:Trollfjord. Der wohl bekannteste Fjord in Nowegen. Die Fahrt war ruhig und leider von oben nass. Nach den hoffnusvollen Worten des Skippers: Hier ist ein sehr gutes Gebiet um Wale zu sichten haben natürlich alle Ausschau gehalten. Auch die Walbeobachtungszodiacs konnten uns erst Hoffnung geben, als sie dann in den engeren Sund gefahren sind konnten wir ihnen jedoch nicht folgen. Die Geschwindigkeit hat uns den zweiten Strich durch die Rechnung gemacht.
Am Roer war Karsten und sieht einen kleinen Fischkutter und hat die Idee: Direkt einen Fisch zu kaufen. Gesagt getan, schnell die Kronen von unten holen und Aufmerksamkeit zeigen. Christiane vorne Weg: Do you have fish to sell?... Keine Antwort. Beim zweiten Versuch wurde dann geantwortet und auf die Frage "How much" kam: Do you have beer? Schnelles grübeln in der Crew "sollen wir unser kostbares Bier gegen fangfrischen Fisch tauschen?" Antwort: Yes we do. Ein Eimer und der Bootshaken zur Hand und zack- 1,5 Liter bier gegen zwei Seelachse. Alle sind begeistert nur der Fischer nicht, als er merkt, es ist kein deutsches Bier mehr an Bord.

Kurze Zeit später  hat Rainer "Peer Gynt" auf seinem Handy abgespielt und vor uns sahen wir IHN: Den atemberaubenden Trollfjord. Und bei unserem Glück haben wir natürlich einen der zwei Stegplätze bekommen, sodass einer Trollfjordübernachtung nichts mehr im Wege stand. Ein Kuchen wurde gebacken und Kaffee getrunken. Abends der Seelachs in zwei Varianten (Ofen und Pfanne) von Astrid und Karsten zubereitet und von allen verspeißt. Selbst Merle und ich, bekennende "Ich mag kein Fisch" Esser waren sehr überrascht und haben das Mahl genossen.

Und dann das unmögliche: Kay, Rainer und ich machen uns auf den Weg zu einem See in der Nähe. Der Anstieg war durch die modderiege Landschaft schwer, aber oben am See war eine Wasserskianlage. Wir konnten unseren Augen nicht trauen. Leider konnten wir es nicht der Crew zeigen, der Akku von Kays Kamera war leer und die Handys im Boot. Mit einem Helikopter werden die sportlichen Wasserskiläufer zum See gebracht und haben bei einer unvergesslichen Scenery eine 10 Minütige fahrt. Christiane ist feuer und flamme und will morgen gleich selbst hoch und eine runde fahren. (Nele)

Die Fischübergabe
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