Schwarzes Eis

Nach dem Frühstück, mit frischen Brötchen, ging es dann los zum Svartisen. Leider war das Wetter heute nicht mehr so gut wie gestern. Die Sonne konnte die Wolkendecke nicht durchbrechen und es gab ständig Nieselschauer, total diesig. Als wir an dem Steg ankamen, war außer uns nur noch ein Segelschiff da. Dann hieß es für uns Rucksack packen und rauf zum Gletscher. Die erste Hälfte war noch auf einem befestigten Weg, den man auch mit Auto oder Fahrrad hätte fahren können. Danach mussten wir auf ein paar Felsen und Steinen rumklettern, aber auch hier war ein markierter Weg mit teilweise Geländer. Zwischendurch wurde es immer mal wieder steiler und man musste gucken, wo man hin tritt, aber das war soweit kein Problem für uns. Als wir auf der Höhe der Gletscherzunge angekommen waren, änderten wir ein wenig die Richtung, um an den Gletscher heranzukommen. Wie wir feststellten, machte der Gletscher seinem Namen keine Ehre, denn so schwarz war er gar nicht. Am Gletscher angekommen konnten wir super Fotos machen und ein wenig Eis mitnehmen. Da die Sonne nur ein wenig ins Eis rein schien, war es perfektes Fotolicht und der Gletscher schimmerte in den verschiedensten Blautönen. Dann machten wir eine kleine Stärkungspause und machten uns auf den Weg zurück zum Steg. Dort angekommen stellten wir mit Erschrecken fest, dass inzwischen fünf weitere Schiffe angekommen waren. Einige davon kannten wir bereits. Da uns dass ein wenig zu voll war und es noch nicht allzu spät war, machten wir wieder los und wieder in Halsa fest. Jetzt warten wir wieder auf das Abendessen und genießen es, die Füße hoch zu legen.