Die Brachvogelplage

Der Brachvogel
Der Brachvogel

Während es sie bei uns kaum noch gibt, sahen wir heute morgen direkt wieder zwei Brachvögel und konnten diese eine Weile lang beobachten und fotografieren. Mal gucken, wie viele wir noch sehen werden. Dann ging es, nach einem Frühstück an der frischen Luft, ans Anker bergen. Klappte diesmal sogar noch besser als beim letzten Mal. Übung macht den Meister. Danach sind wir auch direkt los gesegelt. Wir hatten ordentlich Wind und konnten in langen Kreuzschlägen den Fjord hinauf segeln. Heute hatten wir wieder schönstes Wetter und konnten teilweise im T-shirt segeln. Gegen Mittag ließ allerdings der Wind wieder deutlich nach und so machten wir nur noch etwa 2kn Fahrt. Aber da die Strecke heute eh nicht so lang werden sollte, machte uns das nichts aus. Und so dümpelten wir eine ganze Weile so vor uns hin. Irgendwann wurde der Wind noch weniger also rollten wir die Genua wieder ein. Unser Ziel war ein kleiner Hafen am Anfang vom Trondheimsleia. Als wir dort ankamen stellten wir allerdings fest, dass die Wassertiefe nur 2m betrug. Deutlich zu wenig für uns. Deswegen gingen wir weiter auf die Suche und fanden schließlich einen niedlichen Ankerplatz. Eine gute Übung für mich, um das Ankern bei gutem Wetter zu lernen. Klappt inzwischen auch ganz gut. Danach konnten wir uns in aller Ruhe um das Abendessen kümmern, bei dem Blick aus dem Fenster, mehr Vergnügen als Arbeit, ein “Room with a view“. Jetzt haben wir Zeit, ein wenig zu lesen.